Rechtzeitig bei Schädlingen eingreifen? Gourmet zeigt, was funktioniert!
Gourmet nutzt Beobachtungen, um zum richtigen Zeitpunkt einzugreifen.
Die Krankheitsbekämpfung bei Zwiebeln und Schalotten wird immer komplexer. Strengere Gesetze und Vorschriften erlauben es den Landwirten, weniger Mittel einzusetzen, während der Krankheitsdruck unvermindert anhält. Eine zu frühe Behandlung führt zu unnötigen Kosten und Verschwendung; zu spätes Handeln kostet Ertrag.
Gourmet
In dieser zweiten Ausgabe der Serie „Wissen über smarteren Anbau“ zeigen wir, wie Gourmet auf mehr als 800 Hektar Anbaufläche intelligente Beobachtungen und Felddaten nutzt, um immer besser zu bestimmen, wann und wo behandelt werden muss.
Der Schlüssel? Gezielte Beobachtung zum richtigen Zeitpunkt, unterstützt durch Sensordaten und aktuelle Wetterinformationen, damit jeder Sprühstoß zählt.
Verschiebung des Ansatzes: von der Schätzung zur Begründung
Bis vor einigen Jahren stützte Gourmet seine Empfehlungen weitgehend auf Erfahrung, Erntebesuche und manuelle Aufzeichnungen. Aber der zunehmende Druck auf den Ressourceneinsatz, die strengeren Anforderungen des Einzelhandels und das unberechenbare Wetter machten diesen Ansatz anfällig. „Wenn Sie beim Sprühen den falschen Zeitpunkt einhalten, können Sie entweder Schäden erleiden oder Ressourcen verschwenden“, sagt Evert Bakker, Pflanzenschutzbeauftragter bei Gourmet.
Um das Risiko zu verringern und effizienter zu arbeiten, stellte das Unternehmen auf einen datengesteuerten Ansatz um. Die Kombination von Beobachtungen, Wetterdaten und Aufzeichnungen in einem einzigen System schuf eine Grundlage für fundierte Entscheidungen. „Wir wollten uns nicht länger auf separate Notizen und verschiedene Quellen verlassen. Alles ist jetzt an einem Ort.“
Wetterinformationen und -beobachtungen als Grundlage für die Beratung
Die Kombination aus SmartFarm (für aktuelle Felddaten) und iCrop (für die Registrierung und Beratung) hat sich in der Praxis gut bewährt. Gourmet nutzt die Feldsensoren, um zu verfolgen, wann der Krankheitsdruck zunimmt und verknüpft dies mit Beobachtungen vor Ort. Dadurch können die Berater nicht nur schneller handeln, sondern auch genauer bestimmen, welche Produkte wann benötigt werden.
Die direkte Verbindung zwischen Feld und System spart Zeit, aber was noch wichtiger ist, sie verbessert die Effektivität des Spritzens. „Wir reagieren jetzt auf der Grundlage von Signalen der Pflanzen und des Wetters und nicht mehr auf der Grundlage von Routine. Das liefert sofortige Ergebnisse.“
Verwaltung vereinfacht, Fehlerquote reduziert
Neben dem besseren Timing stellt Gourmet auch fest, dass die Verwaltung rund um den Pflanzenschutz einfacher und zuverlässiger geworden ist. Die Einzelhändler stellen immer strengere Anforderungen an den Einsatz der Mittel und die Rückverfolgbarkeit. Indem das Unternehmen dies im Voraus digital erfasst und mit der Parzelle verknüpft, erfüllt es die geforderten Unterlagen schneller.
„Wir wollen auf Audits vorbereitet sein, bevor sie stattfinden. Das erfordert ein System, das mit der Praxis mitdenkt.“
Wissen teilen = Fortschritte machen
Das Beispiel von Gourmet zeigt, wie die Digitalisierung zur Präzision im Pflanzenschutz beitragen kann, ohne die Praxis aus den Augen zu verlieren. Die Kombination von Feldinformationen und Beratung ermöglicht ein besseres Timing, weniger Verschwendung und mehr Kontrolle über die Saison.
Nächste Ausgabe
In der nächsten Ausgabe tauchen wir tiefer in die Praxis der Anbauberatung ein. Wie hilft die digitale Registrierung den Anbauberatern, effizienter zu arbeiten und gezieltere Unterstützung zu leisten? Wir besuchen Farmplus.
Sind Sie neugierig auf die ganze Geschichte von Gourmet? Lesen Sie sie hier:
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