Digitalisierung, die den Abfall bei Ihrer Ernte direkt reduziert

Die Digitalisierung sorgt für Übersicht, Effizienz und besseres Timing.

Die Herausforderungen im Ackerbau häufen sich: strengere Gesetze, zunehmend extreme Wetterbedingungen, höhere Kosten und zunehmender Druck auf die Ressourcennutzung. Als Landwirt oder Berater wird es immer wichtiger, effizient zu arbeiten und den Überblick zu behalten. Die Digitalisierung kann dabei eine große Rolle spielen, sofern sie sich in die tägliche Praxis einfügt.

Prozessdruck und Fragmentierung

In vielen Ackerbaubetrieben ist der Informationsaustausch immer noch traditionell. Die Registrierung der Ernte erfolgt in einem Notizbuch, über WhatsApp, in separaten Apps oder Excel. Das funktioniert, solange alles gut läuft, aber sobald etwas schief geht – eine falsche Spritzung, eine fehlende Registrierung, eine unklare Aufgabenteilung – erweisen sich diese fragmentierten Informationen als anfällig. Und ohne ein klares System kommt es schnell zu Missverständnissen und Fehlern.

Da so viele Parteien beteiligt sind – vom Erzeuger über den Lieferanten bis hin zum Käufer – ist es wichtig, die Daten an einem zentralen Ort zusammenzuführen. Nicht, weil wir das müssen, sondern weil es mehr Arbeit und Zeit spart.

Von Daten zu Erkenntnissen

Die digitale Erfassung von Ernten, die Überwachung von Parzellen und die Unterstützung von Entscheidungen werden zunehmend eingesetzt. Das Sammeln von Daten ist jedoch nur der erste Schritt. Der Wert entsteht erst, wenn diese Daten in verwertbare Erkenntnisse umgesetzt werden:

  • Was passiert auf der Ebene der Handlung und wie verändert sie sich im Laufe der Saison?
  • Bei welchen Beobachtungen besteht Handlungsbedarf und zu welchem Zeitpunkt?
  • Wie passt der Rat von Ernteberatern zu den aktuellen Bedingungen?

Wenn Sie das Gesamtbild überblicken und angehen können, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ressourcen gezielter einzusetzen, den Krankheitsdruck schneller zu überwachen und gegenüber Käufern oder Zertifizierungsstellen leichter Rechenschaft abzulegen.

Zusammenarbeit über ein einziges System

In der Praxis sind digitale Lösungen besonders effektiv, wenn mehrere Parteien innerhalb einer Erntekette auf einer einzigen Plattform zusammenarbeiten. Auf diese Weise werden die Daten nicht nur aufgezeichnet, sondern auch gemeinsam genutzt und im Zusammenhang mit dem Beratungsprozess interpretiert.

Nächste Ausgabe

In den kommenden Ausgaben werden praktische Beispiele folgen, in denen Erzeuger, Berater und Genossenschaften bei der Digitalisierung ihrer Anbauprozesse zusammenarbeiten. Wir beginnen mit einem Einblick bei Gourmet, wo man geschickt mit Krankheitsdruck umgeht. Durch Beobachtung im richtigen Moment und gezielte Maßnahmen wissen sie, wie sie den Schaden begrenzen und die Ressourcen effizient nutzen können.

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