Wie können Sie Ihre Beobachtungen direkt in die Tat umsetzen?

Das B.O.S.-System hilft Landwirten, schnellere und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Krankheiten oder Schädlinge auf dem Feld erfordern ein schnelles und überlegtes Handeln. Aber in der Praxis ist das alles andere als einfach: Beobachtungen treffen manchmal zu spät ein, werden nicht richtig aufgezeichnet oder führen zu einer unklaren Kommunikation. Das neue B.O.S.-System für Zwiebeln innerhalb von iCrop arbeitet an einer Lösung, die Daten direkt mit fundierten Ratschlägen verbindet.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Behandlungs- und Beobachtungssystem (Treatment and Observation System, B.O.S.) in der Praxis funktioniert, was es für Landwirte und Berater bedeutet und wie das System vom Sehen zum Handeln kommt.

Beobachtung ist wichtig, aber was machen Sie damit?

Viele Betriebe arbeiten immer noch mit manuellen Beobachtungen auf Papier oder über WhatsApp. Eine Lärmbeobachtung wird notiert, geht aber manchmal in der Hektik des Tages unter. Oder es gibt eine Reaktion, aber ohne Einblick in frühere Behandlungen oder Wetterbedingungen.

Das Ergebnis? Verspätete oder doppelte Spritzungen, Frustration bei Landwirten und Beratern und eine verpasste Gelegenheit, Ressourcen gezielt einzusetzen.

Was ist das B.O.S.-System?

Das B.O.S.-System in iCrop bietet eine strukturierte Möglichkeit zur Aufzeichnung von Beobachtungen, zum Verständnis der Wirksamkeit von Ressourcen und zur Verknüpfung von Standardbehandlungen. Beispiele hierfür sind:

  • Eine Feldbeobachtung wird sofort digital aufgezeichnet
  • Das System schlägt automatisch einen Behandlungsvorschlag vor, der auf die Kultur, den Zeitpunkt und die Art des Befalls zugeschnitten ist
  • Frühere Behandlungen, Wetterbedingungen und Erntestadium werden berücksichtigt
  • Berater können Vorschläge überprüfen und gegebenenfalls anpassen
  • Der Züchter erhält klare Anweisungen mit Erklärung und Zeitangabe
  • Dieser Ansatz sorgt für Schnelligkeit, Klarheit und Beweiskraft, ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand.

Was bringt es für die Praxis?

Die Landwirte erhalten eine schnellere und gezieltere Beratung, ohne dass sie die gesamte Akte selbst überwachen müssen. Berater sparen Zeit, indem sie mit standardisierten Behandlungen arbeiten, die individuell anpassbar bleiben.

Und da alle Schritte aufgezeichnet werden, wird automatisch ein Logbuch erstellt, das für Audits nützlich ist, aber vor allem, um aus den vergangenen Jahren zu lernen.

Zukünftige Expansion und Auswirkungen auf die Kette

Das B.O.S.-System wird in den kommenden Saisons weiter ausgebaut, mit mehr Kulturen, Befallstypen und Verknüpfungen zu Felddaten. Eine Integration mit der Registrierung von Sprühgeräten und Pestizidbeständen wird ebenfalls in Betracht gezogen.

Für die Kette bedeutet das: mehr Transparenz, weniger Fehlerrisiko und bessere Rückverfolgbarkeit, ohne dass dem Erzeuger zusätzliche Arbeit entsteht.

Möchten Sie an dem Pilotprojekt teilnehmen?

Für die weitere Entwicklung des B.O.S.-Systems suchen wir Landwirte, die kostenlos am Pilotprogramm teilnehmen möchten. Sie werden das System in der Praxis testen und automatisch Ratschläge auf der Grundlage Ihrer Beobachtungen erhalten. Interessiert? Dann melden Sie sich jetzt an!

Nächste Ausgabe

Im Dezember schließen wir diese Wissensreihe mit einer Vorschau auf die Rolle der künstlichen Intelligenz in der Landwirtschaft ab. Was kann KI bereits jetzt für bessere Entscheidungen auf dem Feld bedeuten und wie wird sie die Rolle von Landwirten und Beratern verändern?

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